Die Sprechstunde wird genau gleich wie bei der Hausärztin / beim Hausarzt abgerechnet und der Krankenkasse in Rechnung gestellt. Diese wird Ihnen, entsprechend Ihrem Selbstbehalt und eingehaltenen Überweisungsbedingungen, die Kosten rückvergüten. Die Therapie mit Cannabisarzneimitteln wird i.d.R. nicht übernommen. Hier kann ein Kostengutsprachegesuch bei der Krankenkasse eingereicht werden. Prinzipiell ist ein vorheriger Therapieversuch als Selbstzahler/in zu empfehlen. Auch kann die Bearbeitung des Kostengutsprachegesuchs bei der Krankenkasse einige Zeit (bis zu zwei Jahre) in Anspruch nehmen.

Dies ist so pauschal nicht zu beantworten. Je nach Erkrankung und Therapiebedarf sind die Kosten von der Applikationsart sowie von der benötigten Dosis abhängig. Im Schnitt belaufen sich die Kosten erfährungsgemäss zwischen 300-600 Franken pro Monat, können jedoch stark variieren. Gerne informieren wir Sie über Ihre individuellen Kosten nach erfolgter Untersuchung und Indikationsstellung in unserer Sprechstunde. Auch die ausstellende Apotheke kann Sie diesbezüglich kompetent weiter beraten.

Unsere Sprechstunde wird wie eine Sprechstunde bei der Hausärztin / dem Hausarzt gehalten und der Krankenkasse direkt in Rechnung gestellt. Die Verrechnung erfolgt somit in der Regel über Ihre Grundversicherung. Natürlich ist, wenn gewünscht, auch eine Selbstzahlung möglich. Bitte sprechen Sie uns hierfür direkt an und wir werden Sie über zu erwartende Kosten aufklären.

Siehe in unserer Rubrik UNSER ANGEBOT unter dem Thema "Fahrtüchtigkeit". Hier ist auch ein ausführlicher publizierter Bericht der verkehrsmedizinischen Rechtslage angehängt, welcher detailliert Auskunft gibt.

Optimalerweise sind Ihre Beschwerden vorab untersucht worden und ggf. auch von einer Spezialistin / einem Spezialisten beurteilt. Trotz einer guidelinegerechten Therapie haben Sie keine ausreichende Symptomkontrolle. Hier kann ein Therapieversuch sinnvoll sein.

Haben Sie eine Suchterkrankung oder Symptome diesbezüglich im Rahmen Ihres Cannabiskonsums? Gerne verweisen wir Sie auf eine der vielen Beratungsstellen, z.B. der Schweizer Suchthilfe. Dort finden Sie weitere Informationen sowie einen Selbsttest. Leider bieten wir keine Begleitung für Suchtpatienten oder Unterstützung bei Freizeitkonsum von Cannabis an.

Wie in einer gewöhnlichen Arztpraxis sind Ihre Daten bei uns sicher. Bei der Übermittlung von Krankenakten oder sonstigen sensiblen Daten, verwenden Sie bitte die HIN E-Mail Adresse oder das Kontaktanfrage-Formular.

Medizinisches Cannabis wird so hergestellt und verabreicht, dass es nur sehr geringe Risiken mit sich bringt. Die Qualität entspricht den Normen für Medikamente und ist daher sehr gut kontrolliert. Auch wird i.d.R. ein "high" Gefühl vermieden. Auf das Rauchen ("kiffen") als Applikationsform wird ebenfalls verzichtet, da dies gesundheitsschädliche Effekte sowie ein Risiko zur Suchterkrankung mit sich bringt. Auf dem Schwarzmarkt werden derweil oft Sorten mit einem (sehr) hohen THC-Gehalt verkauft, sodass starke Überdosierungen möglich sind. Zudem finden sich oft Verunreinigungen durch Pilzbefall, Bakterien oder chemische Stoffe. Teilweise werden sogar synthetische Cannabinoide aufgetragen welche im Verdacht stehen, schwere Nebenwirkungen bis hin zu Todesfällen zu verursachen. Quelle

Wir empfehlen ein Erstgespräch immer vor Ort und ziehen Qualität der Quantität vor. Dazu möchten wir sie klinisch beurteilen und ggf. auch untersuchen können. Bei problemlosem Verlauf können die Nachbetreuungstermine auch telemedizinisch erfolgen.